Nach einer langen und zähen Corona-Pause war es am ersten Septemberwochenende endlich wieder soweit: in Wehr wurde Kirmes gefeiert. Wenn die Fete des Jahres diesmal auch etwas kleiner ausfiel, als man es in unserem Dorf gewohnt ist, waren sicherlich alle Schützen, Spielleute und Kirmesfans froh, mit den 2 ½ Tagen wieder ein Stück Normalität zurückzubekommen.
Kleinerer Rahmen bedeutet zugleich auch weniger Aufbauarbeiten und so verlief die Woche recht überschaubar, wobei lediglich unser kleines Zelt auf der Festwiese aufgebaut wurde und ansonsten das Dorfzentrum für die anstehenden Feierlichkeiten hergerichtet wurde.
Dort wurde dann am Samstagabend auch der Startpunkt gesetzt. Nach dem Kirchgang am frühen Abend gab es einen kleinen Umzug durch den Ort. Toll war es, nach einer so langen Zeit endlich wieder Flöten und Trommelstöcke in der Hand zu halten und festzustellen, dass man nach monatelanger Probenpause nicht alles verlernt hat. Im Anschluss fanden sich Schützenbruderschaft und Spielmannszug im Vereinsheim wieder, um gemeinsam mit doch überraschend vielen Besuchern einen gemütlichen Abend zu verbringen – der 3G-Regel sei Dank. Im Mittelpunkt des Abends stand natürlich das Königspaar Marc Schürmann und Bonnie Huken, welches unter Beweis stellen konnte, dass man auch in der Corona-Pause den Königswalzer nicht verlernt hat.
Bevor das Tanzbein geschwungen wurde standen noch Ehrungen verdienter Schützenbrüder an. Zu den Jubilaren gehörten in diesem Jahr Michael Jetten, Jos Stelten, Herbert Corsten sowie Herbert Jetten. Ein schöner und geselliger Abend nahm schließlich seinen Verlauf und es wurde noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Am Sonntag ging es schließlich mit einem Festzug durch den Ort weiter. Bei schönstem Wetter geleitete unser Spielmannszug die St. Severinus Schützenbruderschaft sowie die befreundete St. Michael Schützenbruderschaft aus Hillensberg durch unser Dorf.
Man kann schon sagen, dass fast alles, was unser Dorf- und Vereinsleben zu bieten hat, auf den Beinen war, denn außer den Vereinen fanden sich bedauerlicherweise sehr wenige Zuschauer bzw. Anwohner am Straßenrand wieder. Es ist schon eine traurige Erkenntnis, dass im Dorf Kirmes ist und es offensichtlich niemanden interessiert. Selbst das Hissen der Kirmesfahne wird zur Rarität. Die gute, alte Hauswurfsendung reicht wohl nicht mehr aus oder ist in der falschen Sprache, um Leute in die Dorfgemeinschaft zu integrieren, aber genug der Kritik! Schließlich sorgen wir weiter für ein intaktes Vereinsleben.
Dass unser Verein ein Familienbetrieb ist, zeigt nicht nur das Beispiel unserer Offermänner, die von Hermann über Michael bis hin zu Jan, Finn und Toni über mehrere Generationen vertreten sind. Diese Familienpolitik im Verein hat sich bewährt und davon haben wir glücklicherweise noch einige Beispiele.
Der Sonntagnachmittag auf der Festwiese war bei Kaffee und Kuchen jedenfalls sehr gesellig. Für die Kleinsten gab es eine Hüpfburg. Und ein gemütlicher Dämmerschoppen bis in die Dunkelheit hinein bildete schließlich den Tagesabschluss…zumindest den offiziellen. Zu später Stunde wurde traditionell das Königspaar noch nach Hause geleitet und noch ein, zwei Schlummertrünkchen konsumiert.
Am Montag stand zunächst das große Aufräumen auf der Festwiese an. Frühzeitig hatte man sich aber auch schon auf das ein oder andere Kaltgetränk im Dorfzentrum verabredet, um die Kirmes ausklingen zu lassen. Tja, und so fand man sich über den Nachmittag im Vereinsheim ein – manch einer mit Klompen, schließlich war immer noch Kirmesmontag - und aus früh wurde dann irgendwann spät. Schön war’s! Vielen Dank an alle, die dabei waren!
Coronabedingt ist auch unsere Berichterstattung etwas eingestaubt....das soll uns aber nicht davon abhalten, an dieser Stelle noch zwei sehr schöne Neuigkeiten kund zu tun...
Der nächste Nachwuchs in den Reihen unseres Spielmannszuges hat das Licht der Welt erblickt.
Am 3. Mai 2021 kam die kleine Charlotte auf die Welt und hält nun gemeinsam mit Schwester Louisa Mama Iris und Papa Philipp in Schach.
Am 28. Juli 2021 konnte es die kleine Nele nicht mehr abwarten, die Welt kennenzulernen und stellt seitdem das Leben von Mama Nicole und Papa Pascal auf den Kopf.
Wir wünschen den jungen Eltern weiterhin guten Schlaf und alles Gute für die Zukunft!
Der Storch war wieder einmal da....
Am 18. März erblickte der kleine Jannes Stelten das Licht der Welt.
Wir gratulieren den stolzen Eltern Sarah und Mark zu dem kleinen Nachwuchs-Tambourmajor und wünschen viel Spaß und weiterhin guten Schlaf!
Auch im Mai gab es erneut Grund zur Freude. Am 13.05. wurde der kleine Lasse Offermanns geboren. Gratulation an Mama Jenny, Papa Michael und Opa Hermann.
Geht doch! Der Baby-Boom in unserem Dörfchen geht weiter und gibt zugleich Grund zur Hoffnung, dass die Reihen unseres Spielmannszuges auch im Jahr 2030 weiter geschlossen sein werden.
Das Jahr 2019 lassen wir so langsam ausklingen, aber das ein oder andere freudige Ereignis gibt es noch zu berichten.
Am Freitagabend startete sie wieder, die legendäre 80 Cent - Party mit DJ Raja...legendär?! Ja, doch, nach sechzehn erfolgreichen Jahren kann man sich schon einen kleinen Legendenstatus in den Rankings der Zeltfeten der Region einräumen und auch in diesem Jahr wurde dieser Status bestätigt. Erneut lockte die Party wieder mehrere hundert junge und junggebliebene Besucher nach Wehr und so wurde bei bester Stimmung und leckeren Getränken von der Centjes-Bar bis tief in die Nacht gefeiert.
Nach dem gelungenen Auftakt am Freitag stand am Samstagabend unser Königspaar Marc Schürmann und Bonnie Huken im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Auf dem Königsball tanzten die beiden bereits zum dritten und vorerst letzten Mal ihren Königswalzer auf dem Festzelt, denn ab dem nächsten Jahr werden sie unsere Schützenbruderschaft als Kaiserpaar repräsentieren (save the date: Kaiserfest Wehr 26. - 28. Juni 2020). Neben der Königshuldigung wurden zudem noch mit Willi Heynen und Josef sowie Florian Dahlmanns
Mit der Stimmungsband "Alive" hatten unsere Kirmesplaner wieder einmal eine sehr gute Wahl getroffen. Mit ihrem sehr abwechslungs- und umfangreichen Repertoire heizten die Musiker den Besuchern des Königsballs mächtig ein und wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr, wenn die Band wieder das Zelt rocken wird. Wer also noch ne gute Band sucht...wir können für die "Alive"-Musiker nur eine absolute Empfehlung aussprechen!
Als wäre Kirmesfeiern nicht schon anstrengend genug, stand am Sonntag mit dem zweiten diesjährigen Dekanatsschützenfest auch noch ein kleiner, aber nicht gerade unbedeutender Zusatzauftritt auf der Agenda für Schützen und Spielmannszug. Dass der Termin für unsere Wehrer Kirmes am ersten Septemberwochenende schon vor Beginn der Aufzeichnungen in Stein gemeißelt wurde, hatte man in Gangelt wohl nicht mitbekommen. Und so zogen wir am Sonntagnachmittag zunächst durch das festlich geschmückte Gangelt.
Eine frühe Startnummer und die gestattete Nichtteilnahme am Vorbeimarsch ermöglichten dann jedoch noch unseren etwas späteren Kirmesumzug durch Wehr. Gemeinsam mit dem Trommler- und Pfeiferkorps Hillensberg sowie der St. Michael Schützenbruderschaft zogen wir die gewohnte Runde durch Wehr, ehe man den Tag bei einem zünftigen Dämmerschoppen auf dem Festzelt ausklingen ließ. Zu späterer Stunde geleitete der harte Kern (1 Tambourmajor, 2 Trommler, 2 Flöten, 3 Schützen und 1 Bald-Schütze) natürlich noch das Königspaar zum Königshaus, wo am Ende eines langen und anstrengenden Tages gesellig am Lagerfeuer noch ein, zwei Bierchen getrunken wurden.
Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist...und in Wehr ist erst am Montagabend Ende...meistens ziemlich spät. Aber erstmal ging es morgens mit dem traditionellen Kirchgang los, ehe man sich auf dem Festzelt zum Dorffrühstück einfand. Familie Backhaus und Gehilfen hatten wieder einmal ein Frühstück der Extraklasse gezaubert und so war es sehr erfreulich, dass neben den Vereinsmitgliedern viele Dorfbewohner den Weg zum Festzelt fanden.
Das Frühstück ging dann in einen Frühschoppen über, der jedoch nur von kurzer Dauer war, da schon um 14 Uhr der Klompeaufzug anstand. Am frühen Nachmittag machte sich ein 3000 Kilo schwerer Tross (echt jetzt, wir haben gewogen, beim örtlichen Baustoffhändler) auf in Richtung Königshaus. Nach kurzem Aufenthalt und kleiner Stärkung ging es dann so schnell, wie es das hölzerne Schuhwerk zuließ, zurück zum Festzelt.
Bei tollem Wetter bildete der Klompeball dann einen geselligen und würdigen Abschluss einer schönen Kirmes, auf die wir uns nun wieder ein Jahr freuen dürfen. Auch am Montag erhielten König und Königin wieder Geleit auf dem Heimweg und beim diesmal schon sehr frühen Nachtschoppen gönnte man sich die letzten Kirmesbierchen. Ende gut, Kirmes gut, alles gut! Wat eh Wehr!
Zum Schluss gilt es noch DANKE zu sagen!
Die St. Severinus Schützenbruderschaft bedankt sich ganz herzlich bei allen Vereinsmitgliedern, Dorfbewohnern und Freunden, die unser Fest mit ihrem Engagement Jahr für Jahr erst ermöglichen! Vielen Dank dafür!!!
Hier ein Video zu unserem Auftritt bei der Selfkantplakette in Isenbruch mit unserem Konzertstück "Borsato in Concert":
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An dieser Stelle ein Dank an unseren Spielmannskollegen TJ Knarren, der in Isenbruch einige Vereine gefilmt hat.